Im Grunde besitzt jeder größere Ort in Deutschland eine schwule Szene. Dabei schwanken die Angebote sowohl in quantitativer wie qualitativer Hinsicht, je nach Größe und gesellschaftspolitischer Aufgeschlossenheit der Stadt. Ziel ist es in jedem Fall, sogenannte "safe spaces", sichere Plätze, für homosexuelle Männer zu schaffen, an denen sie ihren Bedürfnissen nachgehen können. Selbst im eher konservativ ausgerichteten Bayern existieren solche Plätze. Zum Beispiel in Augsburg.
Die reichhaltigen Offerten im Augsburger Portfolio sind vor allem auf die Tatsache zurückzuführen, dass es sich um eine Universitätsstadt handelt. Dies bedingt ein reichhaltiges Nachtleben, das zum Teil auf einer lebendigen Schwulenszene gründet. Die meisten studentisch geprägten Lokale befinden sich im Süden der 300.000 Einwohner zählenden Metropole. Weiterer Hotspot ist die Maximilianstraße, wo sich zahlreiche Bars, Cafés und Clubs befinden.
Zweimal im Jahr, zu Ostern und im Spätsommer, geht das größte Volksfest der Region über die Bühne: der Augsburger "Plärrer". Kaum weniger Besucher-intensiv präsentieren sich die "Augsburger Sommernächte". Das Konzept verwandelt die Innenstadt in eine festliche Zone, in der Musik und Kulinarik die bestimmenden Größen sind. Hinzu kommt eine ausgeklügelte Illumination. Fester Bestandteil des städtischen Kalenders ist zudem der "Christopher Street Day". Immer im Juni kommt die LGTBQ-Szene zusammen, um für Toleranz und Offenheit im Umgang mit queeren Menschen zu werben.
Das unter dem Kürzel CSD bekannte Event geht immer am zweiten Samstag im Juni an den Start. Im Jahr 2024 ist der 8. Juni reserviert. Ähnlich wie in anderen Städten schließt der CSD einen Umzug durch die Augsburger City ein. Bunt geschmückte Fahrzeuge und Menschen bilden einen Tross, der in erster Linie für Akzeptanz und Vielfalt einsteht.
Das musikalisch unterfütterte Zusammentreffen möchte Menschen ermutigen, in friedlicher Koexistenz miteinander zu leben. Dies beinhaltet die juristische wie politische Gleichstellung von Mehrheiten und Minderheiten. Da dies nach wie vor nicht gegeben ist, handelt es sich beim Christopher Street Day um eine Prostkundgebung beziehungsweise um eine Demo. Er ist auch als solche angemeldet. Im Vorfeld des CSD finden regelmäßig Stammtische statt. Immer am dritten Dienstag im Monat trifft sich die Szene im Kaffeehaus (Obstmarkt 5).
Ab 19 Uhr gibt es die Möglichkeit, mit Angehörigen der queeren Community in Kontakt zu kommen. Ebenso wie der eigentliche CSD bieten die Meetings eine exzellente Gelegenheit, um den eigenen Bekannten- und Freundeskreis zu erweitern. Vielleicht ergibt sich gar die Chance auf eine längerfristige Beziehung.
Selbstverständlich muss man(n) nicht auf den CSD warten, um seinesgleichen zu treffen. Auch außerhalb der Saison warten reichlich Gelegenheiten auf die Zielgruppe. Etwa in der "Centro Bar". Die in der Maximilianstraße gelegene Location empfiehlt sich speziell für Italien-affine Besucher und solche, die es in Zukunft werden wollen. Landestypische Speisen ergänzen die umfangreiche Getränkekarte und bilden einen willkommenen Ausgangspunkt für das Eintauchen in die schwule Szene der Fuggerstadt.
"Out of women" lautet die Losung im "kleinen Löwenhof", denn hier sind nur männliche Besucher zugelassen. Dies erhöht die Wahrscheinlichkeit einer interessanten Begegnung mit einem Vertreter der maskulinen Gattung. Wer einfach nur die Atmosphäre der gemütlichen Lounge-Bar genießen möchte, ist in der Barthshofstraße ebenfalls herzlich willkommen.
Allen Gays mit ausgeprägtem Gesangs- und Bühnentalent sei die "Wandelbar" in der Donauwörther Straße ans Herz gelegt. Dies hat mit dem Schwerpunkt des Treffs zu tun: Er liegt auf dem Thema "Karaoke". Das ursprünglich fernöstliche Phänomen hat sich längst eine feste Domäne in Europa erobert und gehört in Augsburg zum regelmäßig wiederkehrenden Element des Nightlife. Erwünscht sind sowohl männliche wie weibliche Protagonisten, die sich dem Urteil des "neutralen" Publikums stellen. Zwar sind die Karaoke-Abende prinzipiell für jeden offen, doch das Gros der Anwesenden gehört in die Kategorie "schwul" beziehungsweise "lesbisch".
Gleichgeschlechtlich geht es auch in der Langen Gasse zu. Hier befindet sich das "Okult", ein Club, in dem verschiedene Discjockeys auflegen. Dementsprechend gestaltet sich der Sountdteppich allabendlich unterschiedlich. Das reguläre Programm sieht sich durch Live-Auftritte ausgesuchter Künstler*innen und bisweilen durch thematisch wechselnde Bühnenshows ergänzt. Sie arbeiten nicht selten dem homoerotischen Varieté-Segment zu.
Eindeutig zweideutig kommt das Erotikkino "Triebwerk" daher. Die Liegenschaft befindet sich in der Bahnhofstraße, wo fast rund um die Uhr Indoor-Cruising möglich ist. Als "Stoßzeiten" gelten die Wochenend-gebundenen Abendstunden. Dann sind Kabinen, Kinosäle und Bar-Bereiche bestens ausgelastet. Auch der angeschlossene Erotik-Shop bietet die Chance auf eine intime Begegnung.
Mit einer kostenlosen Kontaktanzeige bei Er sucht Ihn haben schwule Singles in Augsburg die Möglichkeit, unkompliziert neue Menschen kennenzulernen und spannende Kontakte zu knüpfen. Ob für Freundschaft, Dating oder die Suche nach der großen Liebe – die Plattform, ähnlich wie Gaychat, bietet eine ideale Gelegenheit, Gleichgesinnte in der Region zu finden. Mit wenigen Klicks können interessierte Männer ein persönliches Profil erstellen, ihre Interessen teilen und nach passenden Kontakten suchen, um authentische Verbindungen zu schaffen und das eigene Netzwerk zu erweitern.
Augsburg bietet viele Möglichkeiten neue Menschen kennen zu lernen. Wer von Hause aus kein Partygänger ist und lieber von daheim aus Kontakte knüpft, hat jederzeit die Möglichkeit, eine Kontaktanzeige aufzugeben. Etwa bei der Dating-Plattform https://er-sucht-ihn.de. Die Online-Domain bildet die größte ihrer Art in Deutschland. Mithilfe einer entsprechenden Kontaktanzeige lassen sich binnen Minuten spannende Verbindungen knüpfen. Dies gilt sogar für Kontakte aus der näheren Umgebung, denn Features wie die Umkreissuche erlauben eine gezielte Filterung.
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