Gay-Locations, Gay-Clubs und Gay-Bars

Deutschlands bekannteste Gay Locations

Wenn in Deutschland irgendwo die Regenbogenfahne sichtbar erscheint, ist es keine Abwandlung der deutschen Flagge, sondern das Symbol der Schwulen & Lesben Szene. Das turbulente Leben findet vor allem in den Großstädten statt, zu denen zum Beispiel Berlin, – Köln, – München –und Hamburg gehören. Sicherlich gibt es auch in anderen und kleineren Städten eine Schwulen & Lesben Szene, aber eben nicht in der Form, wie es sie in den angesagten Großstädten gibt.

Dennoch, Flirt-Hotspots gibt es viele, nicht nur in den angesagten Clubs. Die Frage ist: „In welcher Stadt flirtet es sich für schwule Männer am besten“? Natürlich kennt jeder Schwule seine Stadt und Clubs sehr gut, was aber nicht heißt, dass in anderen Städten vielleicht mehr in dieser Richtung geboten wird. Geht die Post so richtig ab in dem freizügigen „Berlin“ oder in der Karnevalshochburg „Köln“? Nicht zu vergessen, dass Tor zur Welt „Hamburg“ und ganz entgegengesetzt in der Bierbrauermetropole München.

München

In den 70er-Jahren war München die wichtigste Schwulenstadt in Deutschland. Spürbar ist es auch jetzt noch, da München immer noch eine aktive und lebhafte Schwulenszene bietet. Hier jagt eine Veranstaltung die nächste. Auf dem Oktoberfest gibt es ein schwul-lesbisches Weihnachtsfest mit dem „niedlichen“ Namen „Pink Christmas“, sowie einen Rosenmontagsball für Schwule und Lesben.

Von den Events einmal abgesehen, gibt es dort seit 9 Jahren den NY.Club. Die Geschichte des Clubs reicht bis in die 80er-Jahre (unter anderem Namen). Dort sangen und feierten bereits The Weather Girls – Village People – Sister Sledge – Eartha Kitt – und Freddie Mercury. Sie alle machten den Club zu einer der angesagtesten Schwulen- Disco in Europa.

Berlin

Eine absolut weltoffene Stadt, die sich in ganz Europa nicht verstecken muss. Die Stadt ist ein Magnet für die unterschiedlichsten Gesellschaftsgruppen. In Berlin leben rund 300.000 Homosexuelle. Dementsprechend ausgeprägt sind die Flirtmöglichkeiten für schwule Männer. Berlin ist ja von der Größe nicht mit Hamburg vergleichbar. Daher erreicht man die Schwulen-Clubs und Bars in der Stadt ganz unproblematisch, egal ob in Schöneberg – Kreuzberg – oder Prenzlauer Berg. In Berlin gibt es die Homosexuellen-Bars überall verteilt und für eine nächtliche Gay-Tour gut zu erreichen. Heute gehört Berlin zu den schwulen und lesbenfreundlichsten Städten der ganzen Welt.

Sehr angesagt ist hier die Szene-Bar „Zum Schmutzigen Hobby“, am RAW-Gelände gelegen. Sehr plüschig und am Wochenende rappelvoll, eben so, wie es die Berliner lieben. Unweit davon entfernt befindet sich das „Möbel Olfe“. Am Samstag platzt der Club aus allen Nähten. Wer jetzt noch nicht seinen Traumpartner gefunden hat, wechselt ins etwas weiter gelegene „Kumpelnest 3000“, südlich vom Tiergarten gelegen. Ein Treffpunkt und Mix vieler unterschiedlicher Partygänger.

Köln

Hier ist Deutschlands Schwulenhochburg unter dem Schirm des Kölner Doms gut aufgehoben. Zwar leben hier deutlich weniger Schwule als in Berlin, aber prozentual betrachtet sind in Köln etwa 10 Prozent der Kölner schwul oder lesbisch. Das sind auf die Einwohnerzahl gemessen gute 100.000 Homosexuelle, was deutlich über dem Durchschnitt liegt. Daher ist es kein Wunder, dass verliebte und händchenhaltende Männer schon zum Stadtbild gehören. Hier lockt eine Erlebniswelt für Schwule und Lesben. Angefangen bei angesagten Bars, der gemütlichen Eckkneipe bis hin zu den Edeldiskotheken.

Wer dort die heiße Szene aufmischen möchte, kommt an „Die MUMU“ nicht vorbei, die Kneipe ist einfach ein Muss für jeden Kölner und Gast aus anderen Regionen. Die Kneipe befindet sich auf der schwulsten Straße in Köln, der Schaafenstraße. Ein kleiner feiner Laden für Schwule mit Atmosphäre und viel Charme. Hier lässt es sich bei einem Kölsch guter Musik und Tanzeinlagen aushalten und auch interessante Gleichgesinnte kennenlernen.

Wenn der Lorenz vom Himmel brennt, verlagert sich der dortige Trubel häufig auf die Straße vor der Bar. Dann gleicht das Geschehen dort einer Straßenfeststimmung.

Hamburg

Hoch oben im Norden gelegen und bei den Bayern als „Fischköpp“ verschrien, befindet sich Hamburg mit 1,8 Millionen Einwohnern. Mit ihrem Hafen und der Elbe macht Hamburg seinen Ruf als „Tor zur Welt“ alle Ehre. Somit muss nicht extra erwähnt werden, dass die Stadt nicht nur eine liberale Stadt ist, sondern vor allem auch weltoffen, in der sich Schwule & Lesben ungezwungen ausleben können.

Das gilt in Hamburg hauptsächlich für „St. Georg“, eine Schwulen & Lesben-Szene, welche sich direkt hinter dem Hauptbahnhof abspielt. Hier trifft man die meisten Clubs, Bars und Kneipen für Schwule & Lesben. Hauptsächlich pulsiert hier das Leben in der Straße: Lange Reihe – Steindamm – Rostocker Straße – Pulverteich – und Danziger Straße. Jedes Jahr findet auf St.Georg der legendäre „Christopher-Street-Day statt. Ein Event, welches mehr als 100.000 Schwule, Lesben und Normalos anzieht.

Zu einer absoluten Institution zählt in St.Georg die „Bellini Bar“, ein Mekka für Schwule, welche sich gerne in einem geschmackvollen Design mit italienischem Flair und guter Musik aufhalten. Die Atmosphäre ist entspannt und locker. Das Bellini befindet sich in der Danziger Straße.

Zu einer der angesagtesten Gay-Bars zählt das „Tom’s“ auf St.Georg am Pulverteich. Es ist die älteste Fetisch- und Lederbar und besteht bereits seit 37 Jahren. Schwule halten sich ja nicht nur nachts in den einschlägigen Läden auf. Am Tage lockt ebenso einmal ein Espresso oder Latte Macchiato. In diesem Fall bietet sich unweit vom Rathaus entfernt das Bistro-Café-Bar „Willi’s am Rathaus“ an. Ein beliebter Anlaufpunkt der Schwulen- Szene, vor allem der Leder – und Bärenszene.

Worauf sollte man bei einer Gay-Lokation achten?

Clubs, Bar’s und sonstige Einrichtungen für schwule Männer gibt es auf der ganzen Welt. So unterschiedlich wie eine Currywurst schmecken kann, gestalten sich die verschiedenen Gay-Lokationen in den Städten. Denn hier gibt es Unterschiede, was die Qualität betrifft.

Es gibt seriöse Läden, wo es als schwuler Mann ganz zwanglos gelingt, eine Unterhaltung anzustreben und ebenso gibt es Clubs und Bar’s wo man nicht nur angemacht wird, sondern direkt an den Arsch oder zwischen die Beine gefasst wird. Auch bei den Schwulen gibt es unterschiedliche Charaktere.

In Hamburg im Szene-Viertel der Schwulen & Lesben in St.Georg gibt es Etablissements, wo man besser nicht verkehren sollte, weil sich zu den Schwulen sogenannte Stricher, (nicht schwul, nur auf Kohle aus) unseriös und aufdringlich hinzugezogen fühlen. In diesen Läden kann es passieren, dass der Abend nicht so verläuft, wie man es sich vorgestellt hat. Deshalb immer darauf achten, wer wo verkehrt. Ein Sprichwort sagt: „Vorbeugen ist besser als heilen“!

Szenze-Locations aus deiner Stadt

An dieser Stelle zeigen wir die Szenze-Locations aus deiner Stadt. Dazu gehören Gay-Clubs, Gay-Bars oder auch sonstige Örtlichkeiten oder Events die für Dich als homosexueller Mann interessant sein könnte.

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