Die Bedeutung von LGBT-Repräsentation in Mainstream-Medien

Fortschritte der LGBT-Bewegung

Der Begriff LGBT ist im Laufe der Jahre gewachsen. Es geht hier um eine Gruppe von Menschen, die die Vielfalt der Liebe und Liebenden beinhalten. Die Gruppe hat mit dem Begriff LGB begonnen und hat nun die Buchstaben LGBTQIA+. Das Plus bedeutet, dass die Gruppe weiter bereit ist, neue Begriffe aufzunehmen für Menschen, mit weiteren Geschlechtsidentitäten (Shemale, Drag Queen usw.). Die Buchstaben stehen für folgende Begriffe aus dem Englischen:

  • lesbian, steht für homosexuelle, lesbische Frauen
  • gay, steht für homosexuelle, schwule Männer
  • bisexual, heißt, dass Menschen beide Geschlechter anziehend finden
  • transgender/transsexual, heißt, dass diese Menschen, das ihnen zugewiesene Geschlecht infrage stellen. Mädchen fühlen sich als Jungen oder umgekehrt
  • queer ist ein Oberbegriff für alle Menschen, die sich LBGT zuordnen und sich anders fühlen als heterosexuelle Menschen
  • intersex ist ein Begriff aus der Medizin, der organische oder hormonelle Aspekte beinhaltet
  • asexual ist ein Begriff für Menschen, die selten Interesse an sexuellen Aktivitäten mit anderen Menschen haben

Die Bewegung hat als Symbol die Regenbogenfahne. Der Regenbogen steht auch für eine Friedensbewegung. Seit den 1970er Jahren ist der Regenbogen auch ein Zeichen für die internationale schwulen und lesbischen Bewegung.

Bei dieser Gruppe sind die Farbtöne des Regenbogens in umgekehrter Reihenfolge angeordnet. Außerdem trägt die Fahne keinen Schriftzug. Unter dieser Flagge vereinen sich als mehr Menschen, die sich den oben genannten Begriffen zuordnen und sich damit wohlfühlen.

Herausforderungen der LGBTQIA+ Bewegung

Die Gruppe LGBTQIA+ setzt sich für Rechte und Gesetze weltweit ein. Insbesondere für Rechte und Gesetze, die Kriminalisierung, Diskriminierungsschutz und Ehe für alle betreffen. Denn es gibt noch 66 Länder, die Homosexualität strafrechtlich verfolgen. In zwölf Ländern gibt es sogar noch die Todesstrafe für Lesben und Schwule.

In den Ländern Iran, Nigeria, Saudi-Arabien, Somalia, Jemen ist teilweise die Todesstrafe Praxis. 69 Länder sind feindlich gegenüber queeren Menschen. Sie diskriminieren und verfolgen diese Menschen mit Anfeindungen. Brunei, Iran, Jemen, Mauretanien, Nigeria und Saudi-Arabien setzen die Todesstrafe für homosexuelle Handlungen ein.

In Deutschlands Hauptstadt Berlin leben die meisten queeren Menschen. Hier treffen sich Aktivisten in Bars und Cafés. Besonders am Nollendorfplatz gibt es viele queere Menschen. Hier können anders denkende Menschen queere Menschen kennenlernen.

Die meisten Menschen der Bewegung leben in Deutschland, in Spanien und in England. Die Gruppe setzt sich für Gleichberechtigung und Vielfalt ein, weil noch viele Vorurteile und Benachteiligungen weltweit vorhanden sind. In den letzten Jahren hat sich vieles zum Positiven geändert.

Diskriminierungsverbote sind eingeführt worden und es sind als mehr Gesetze dafür hinzugekommen. Prominente Persönlichkeiten setzen sich öffentlich für die Rechte ein. Die Akzeptanz und der Respekt sind größer und die Gruppe stärkt weiter Rechte und Gesetze. Ein großer Fortschritt ist die Ehe für alle in vielen Ländern der Erde.

Gleichberechtigung zu heterosexuellen Menschen ist ein Meilenstein in der Geschichte der Gruppe. Das hat auch eine Bedeutung bei Adoption von Kindern oder bei Erbschaften. Leider gibt es noch viele Länder, in denen diese Rechte nicht gelten. Deswegen gibt es auch noch viele Herausforderungen und Aufgaben in der Bewegung.

„Good as you“ oder LGBT-Kultur in Bangalore

1997 hat sich eine Gruppe LGBT in Bangalore in Indien gegründet. Diese Selbsthilfegruppe setzt sich für sexuelle und Geschlechtsgeschlechts Minderheiten in Indien ein. Die Unterstützungs- und Sozialgruppe LGBT besteht seit 1994 in Bangalore, Indien. In einer AIDS-Beratungsstelle trifft sich die Gruppe. An Hochschulen gibt es weitere Treffpunkte, die sich zum Beispiel auch zum Picknick treffen und gemütlich zusammen sind. Gesellige Treffen bringen die gesellschaftliche Akzeptanz weiter.

Die Bedeutung von LGBT-Repräsentation

Good as you oder LGBTQIA+ Menschen setzen sich weiter für Anerkennung ein

Weltweit gibt es viele Seminare und Weiterbildungen für Menschen, die sich informieren wollen. Es gibt auch Organisationen, die sich gegen Kindesmissbrauch einsetzen. Auch zu diesem Thema gibt es viele Vorträge oder Informationen. 2001 hat es eine öffentliche Versammlung mit dem Namen „Breaking the Silence: Sexuality Minorities Speak Out“ gegeben.

Sexuelle Rechte sind ein Thema für die Bewegung weltweit. Des Weiteren gibt es Menschen, die Gedichte zu Urban Solace vorlesen am Dienstagabend. Menschen dieser Gruppe treffen sich auch zu sportlichen Aktivitäten. Es gibt eine Queer Bowling League, die weltweit anerkannt ist. Außerdem gibt es eine Pink Diva Tanzbewegung.

Kulturelle Veranstaltungen, Unterstützung und Beratungsangebote

Musik verbindet viele Kulturen und Ansichten. Wenige Menschen, die Fußball spielen, haben sich bisher geoutet zu dem Thema. Viele Menschen leben auch religiöse Themen und treffen sich in Kirchen. Die Untergruppe „Married & Queer“ vereint queere Menschen, die eine heterosexuelle Ehe geschlossen haben. Natürlich gibt es viel zu diskutieren und der Austausch ist international sehr willkommen. In vielen Ländern zeigen Aktivisten und andere Organisationen Filme dazu und viele kulturelle Veranstaltungen sind weltweit vorhanden.

Die Gruppe „Good as you“ bietet weltweit rechtliche und moralische Unterstützung für betroffene Menschen an. Des Weiteren sind Beratungen für LGBT-Personen und andere sexuelle Minderheiten sowie HIV-Ine im Angebot. Es gibt viele Themen für Menschen, die sich mit sexueller Orientierung auseinandersetzen. Transgender Personen fallen auf und leben die Vielfalt. Medizinische Vorträge widmen sich den Themen und auch gesundheitliche Aspekte rücken stärker in den Blickpunkt.

Erfolge bei der Krankheit AIDS

Die weltweite Aufmerksamkeit ist ebenso gut bei der Bekämpfung der Krankheit AIDS. Die Vereinten Nationen haben sich dazu Ziele gesetzt. Bis zum Jahr 2030 ist das Ziel 95-95-95 verankert. Das heißt, 95 Prozent der Infizierten wissen von ihrer Erkrankung. Von den Infizierten erhalten 95 Prozent eine Therapie, die ihr Leben rettet. Bei 95 Prozent der behandelten Menschen wird keine Virenlast mehr nachgewiesen, sodass sie nicht mehr Überträger sind. Die Krankheit AIDS ist behandelbar und es gibt weltweit viele Erfolge.